EINE STADT STELLT SICH VOR
Eine Stadt stellt sich vor 17
see südöstlich von Rotenburg. Wer sich über das Gebiet informieren
möchte, kann das vielseitige Angebot von Wanderwegen
und Infotafeln nutzen.Im Hochmoorrandbereich
hat die Stadt Rotenburg (Wümme) eine Fläche von 83 ha als
Kompensationsflächenpool nach dem Naturschutzgesetz erworben.
Welsh-Black-Rinder und Dartmoor-Ponys sind als
Landschaftspfleger im Einsatz.
Auch für die „kleinen Pfleger“, die Wildbienen, ist eine entsprechend
angelegte Wiese hergerichtet worden. Dafür und
für die Umgestaltung von Verkehrsinseln hat die Stadt 2016
als bienenfreundlichste Kommune Niedersachsens beim
BUND-Wettbewerb den 1. Platz belegt.
Innerhalb des Siedlungsbereiches ist das Bild der Stadt durch
die mehr als 15.000 Bäume der öffentlichen Grünflächen
geprägt, die von den zahlreichen Bäumen der Privatgärten
ergänzt werden.
Die „Grüntaten“ sind ein weiteres Projekt zur Verbesserung
der ökologischen Situation im bebauten Bereich.
Die biologische Vielfalt in der Stadt zeigt auch eine Aktion
aus dem Jahr 1989, bei der neu eingeschulte Kinder Gutscheine
für alte und standortgerechte Obstbaumsorten geschenkt
bekommen, die dann zu Hause oder auf einem
Grundstück der Stadtwerke eingepflanzt werden können.
Zur Verbesserung der ökologischen Situation im bebauten
Bereich ist die Umgestaltung der straßenbegleitenden Beete
und Verkehrsinseln ins Leben gerufen worden. Durch eine
naturnahe Bepflanzung mit Stauden und Frühblühern kann
trotz der Lage direkt neben diesen vielbefahrenen Straßen
Lebensraum für Kleinlebewesen und Insekten geschaffen
werden. In diesem Rahmen wurden Staudenbeete in der
Stiftstraße 2011 mit dem Umweltschutzpreis der Stadt Rotenburg
(Wümme) ausgezeichnet.